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Sonntag, 15. Juli 2012

Entschleunigung auf den Lofoten

Seit Trondheim waren wir hauptsächlich auf der Straße. Bei dem größtenteils schlechten Wetter blieb uns auch gar nichts anderes übrig. Einen Grottenbesuch an der Grønligrotte, eine mückenreiche Nacht an einem See in der Nähe von Mo i Rana (Städtenamen gibt es hier...) und eine Nacht direkt am Polarkreis später haben wir gestern den Fährhafen in Bodø erreicht und uns einfach mal in die Schlange nach Moskenes auf den Lofoten gestellt. Und tatsächlich, wir hatten Glück und waren der allerletzte Camper, der auf die Fähre gelassen wurde. Unser Reiseführer hatte die Überfahrt als recht lang (4h) und recht kostenintensiv (umgerechnet 200 Euro) beschrieben. Was er allerdings nicht erwähnt hat, war, dass man besser vorher nichts essen sollte. So kam es, dass Olli die meiste Zeit die frische Luft "genoss", immer bereit, den Fischen die Tortellini und den Muffin vom Mittag weiterzureichen (es aber wohl nicht tat) und uns Mädels unserem Schicksal überließ. Wir mussten nämlich die ganze Fährüberfahrt Charlottes Spielzeug gegen eine kleine, vielleicht 2-Jährige Diebin verteidigen, die immerhin das entwendete Diebesgut an der Hand ihrer älteren Schwester nach ein paar Minuten zurückbrachte.
Das stürmische Wetter der Fährüberfahrt (mit laut Olli camperhohen Wellen, da er ja kein gebürtiger Hellmann ist und ihm die Hellmannsche Übertreibung nicht in die Wiege gelegt wurde, darf man ihm das wohl glauben) setzt sich nun auf den Lofoten fort. Der Himmel zeigt sich in den unterschiedlichsten Grautönen und es regnet und stürmt teilweise so sehr, dass der Camper ächzt. Wir haben heute auch mal die Heizung angeschmissen, nur um festzustellen, dass sie wahrscheinlich nicht funktioniert... Wir nehmen es mit Humor und nutzen die Zeit, um zu schlafen, zu lesen, Wäsche zu waschen und auf besseres Wetter zu hoffen...

3 Kommentare:

  1. Norwegen, wie es leibt uns lebt!Auf den Lofoten war ich auch schonma mit de Ellis :)
    Daumendrück für besseres Wetter!Haubi

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  2. Hallihallo, einen schönen Pullover hat der kleine Troll da an. Der hat uns auch schon immer gut gefallen. Ich kann jetzt mit zehn Fingern schreiben. Yannick
    Morgen gibt es Zeugnisse. Svenja

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  3. Dachte ich mir, dass euch das Foto mit dem Elefantenpullover gefällt. Viel Erfolg für die Zeugnisübergabe, aber da muss ich mir bei euch ja keine Gedanken machen.

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